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Zurrück ans Meer

Murphy 1

Seit 5 Tagen hab ich jetzt keinen Touristen mehr gesehen, oder generell keinen westlichen Menschen. Für mich ein ganz neues Gefühl, niemand der Englisch spricht, alle schauen mir hinterher. Damals in Indonesien in Java ging das auch schon etwas in diese Richtung, aber dort ist das mir nicht so stark aufgefallen wie hier.

Die Fahrt zum Meer war auch wieder sensationell. Kaffeeplantagen so weit das Auge reicht, durch Dschungel und ganz viele kleine Dörfer.

Dann hatte ich direkt wieder ein kleines Problem an meinem Motorrad. Ein Kabel hatte sich gelöst, ich konnte plötzlich nicht mehr Hupen. (Eine riesen Katastrophe also!!!) Aber auch hier im nirgendwo gibt es viele Mechaniker, dieser hier hat mir direkt geholfen und den Fehler auch schnell gefunden.

Angekommen in Phan Rang– Tháp Chàm

Eine riesige Fischerstadt, ein Hafen mit hunderten Fischkuttern. Viel Zeit zum anschauen hatte ich aber leider nicht. Der Plan war jetzt die an der Küste hoch in den Norden zu fahren, weil ich war schon super gespannt was für Landschaften mich dort erwarten würden.

Schon wieder war ich Überwältigt! Dort entlang zu fahren war echt meega! Rechts das Meer und links Berge und Dschungel.

Witzigerweise traf ich auf der Strecke eine Vietnamesin die in Deutschland lebt und hier nur ihre Verwandten und Freunde besuchte. Sie machte mit einem Freund die gleiche Tour wie ich, nur wollte sie nach dieser Küstenstrecke wieder zurück nach Ho Chi Minh City.

Sie konnte ich Fragen warum die ganzen kleinen Boote so komisch rund sind, weil das muss ja super unpraktisch sein.

Der Grund ist wohl wirklich nur dass das so am einfachsten aus Bambus geflochten werden kann, alles andere wäre viel schwieriger und würde nicht so gut halten. Dafür meinte sie, kippen diese Boote ganz leicht um und richtig lenken kann man damit auch nicht. Die neuen Plastikboote sind auch rund und wackelig weil die Fischer sich jetzt so daran gewöhnt haben und nichts anderes möchten.

Später in meinem Hotel traf ich einen Engländer (Liam), der 3 Monate in Vietnam unterwegs ist, wir entschlossen am nächsten Tag einen Tagesausflug zusammen zu machen.
(Witzig: Er hieß mit Nachnamen Murphy)

Unsere Tour ging durch einen Nationalpark, die meiste Zeit durch tiefsten tropischen Dschungel.

Der Nationalpark war richtig hammer, die Wege manchmal nur ein Auto breit und niemand unterwegs, die Pflanzen aus dem Dschungel wuchsen in die Straße hinein, kleine Brücken über Flüsse und hin und wieder eine Bananenplantage oder Reisfelder.

Den Tag darauf sind wir surfen gegangen. Die Wellen sind hier viel angenehmer und kleiner gewesen als in Bali, und außerdem hatte man Sandstrand und keine Felsen am Grund. Hat also richtig Spaß gemacht! Leider hab ich davon kein Bild aber Ihr müsst euch jetzt einfach vorstellen wie ich als Vollprofi elegant übers Wasser flitze.

Liam ist dann in der nächsten Stadt geblieben und ich bin weiter in den Norden.

Die Nächsten Tage wird es dann wieder richtung Landesinneres in die Berge gehen.

  1. Ein Fan Ein Fan

    Toll geschrieben. Bin dein größter Fan

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