Das ist das auf was wir alle gewartet haben. Der „Komodo Nationalpark“ – Die Heimat der Komodo Dragons! Dazu gehören 29 kleine Inseln und ein Teil von Flores. Dorthin kommt man nur mit dem Boot, man ist also fast gezwungen so eine guided Tour zu buchen.
In Wikipedia steht dass Komodo Dragons extrem scheu sind und bei Menschen näher als 100m sofort die Flucht ergreifen. Wenn man sie bedrängt und irgendwie trotzdem näher kommt wird es gefährlich und sie verteidigen sich. Von einem Biss stirbt man nicht sofort, aber da der Speichel so viele gefährliche Keime enthält überlebt man die nächsten Tage nicht mehr, sofern man keine Medizinische Hilfe bekommt. Hoffentlich schaffe ich es trotzdem einen zu sehen und vielleicht ein gutes Foto zu bekommen. Der Kerl, der mir die Tour gebucht hat war aber zuversichtlich dass ich welche sehen würde.
Der Trip auf dem Boot war echt super organisiert, die Landschaften auch wunderschön aber sehr trocken. Kein Wunder, denn das hier ist das Trockenste Gebiet in ganz Indonesien
Ich habe darüber keine Informationen gefunden, aber ich glaube die Wasserbüffel wurden auf der Insel ausgesetzt um den Dragons als Futter zu dienen, denn auch die Wasserlöcher sind nicht natürlich. (man sieht im Hintergrund die Rohre)
Es gibt auf den Inseln aber auch Rehe, Affen und Wildschscheine. Wenn die Dragons noch klein sind verweilen sie in den Bäumen und ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Danach jagen sie alles was sie erwischen können. Sie jagen alleine und versuchen danach die Beute als ganzes zu verschlucken, nur größere Tiere zerstückeln sie vor der Mahlzeit.
Drachen!!
Wow da ist einer, er ist gut getarnt und wartet darauf dass ihm sein Abendessen über den Weg läuft. Findet ihn jemand?
Schon unheimlich weil das würde man nicht erwarten wenn man hier einfach so durch die Landschaft läuft.
Ok jetzt aber zur wahren Geschichte…
… es ist nämlich garnicht mehr so unheimlich wie es vielleicht früher mal war.
Man kommt dort an, man zahlt Eintritt für den Park – und nach 50m sieht man schon die Touristen im Kreis stehen.
Danach sind dort Cafes und Souvenirläden, und direkt daneben chillen die tödlichen Tiere im Schatten.
Das ist ja wie im Zoo, alles ist voll mit denen. Die Guides die uns begleiteten waren ganz gelassen und achteten mehr darauf dass die Touristen keinen Quatsch machen als dass die Dragons uns angreifen könnten. Der Artikel in Wikipedia scheint ja nicht so genau zu stimmen.
Ich habe dann auch ein Video machen können wie zwei der Tiere sich bewegen.
Das war schon sehr cool zu sehen, aber nicht so speziell wie ich es mir vorgestellt habe. Dadurch dass sie da einfach neben dem Cafe saßen und man Fotos mit sich im Hintergrund machen lassen konnte wirkte das alles nicht mehr ganz natürlich.
Der restliche Trip war auch ganz nett, wir sind an verschiedenen stellen Schnorcheln gewesen und sind bei Sonnenaufgang auf einen kleinen Berg gewandert. Die Strände dort schimmern übrigends fast alle in einem leichten Pink, ziemlich cool das hatte ich davor auch noch nie gesehen. Das kommt von einer roten Koralle die es dort gibt.
Die Unterwasserwelt war richtig schön, hier muss ich aufjedenfall noch einmal speziell zum Tauchen herkommen…
