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Mein Motorrad

Murphy 3

Ich habe mir einen Tag Zeit genommen erstmal anzukommen und mich auf meinen Trip vorzubereiten. Als erstes habe ich mir eine neue Brille machen lassen. Das war irre witzig, in dem Laden waren zwei junge Burschen die wirklich kein Wort Englisch konnten. Am Ende hab ich aber das bekommen was ich wollte.

Dann habe ich mir noch einen coolen Regenmantel besorgt und mir die Stadt angeschaut. Ich gehe ja sehr ungern in Museen aber das Kriegsmuseum hier wollte ich nicht auslassen. Dort war sehr genau die Grausamkeit mit der die Amerikaner vorgegangen sind dargestellt. Nichts für schwache Nerven..

Jetzt geht’s aber wirklich los

Ziel ist es jetzt erstmal aus Ho Chi Minh City rauszukommen und den üblen Verkehr hinter mir zu lassen. Moritz hat mir empfohlen mit einer Fähre über einen Fluss abzukürzen Das war super Tipp, dadurch war ich ganz schnell auf Straßen mit „normalem“ Verkehr.

Das bin ich und mein nagelneues Bike

Das Motorrad ist wirklich noch sehr gut und macht was es soll.

  • Es springt nicht auf Anhieb an, man muss es erst lange versuchen, evtl. mit Kickstarter und dann warm laufen lassen. (mit ein wenig Übung geht das schon. Und wenn er einmal warm ist geht das auch so)
  • In den Leerlauf kommt man nur wenn man stark vom dritten in den zweiten Gang schaltet. Wenn man das weiß, kein Problem 🙂
  • Tacho und Kilometerstand ist nur Deko
  • Der Kickstarter Klappt sich unter der Fahrt einfach mal so aus.

Aber sonst macht das schon richtig Spaß, ich bin heute knapp 200km gefahren und morgen gehts dann auf in die Berge.

Ahja, und wohin bin ich heute gefahren?

Ich bin angekommen in La Gi, eine kleine Stadt am Meer – dort hab ich einen ziemlich witzigen Strand entdeckt. Das ist anscheinend DER Urlaubsort für Locals – Das ist jetzt schwierig zu erklären warum ich das so witzig fand, aber ich denke jeder der Chinesen schon einmal am Strand beobachtet hat, kann sich so bisschen denken was ich meine. Das lustigste war eine Art Karaoke-Bolognesen-Hüpfpferd Veranstaltung mit Bällen, ich hab nicht ganz verstanden wie das funktionierte aber war interessant zum anschauen:

Alle Menschen waren dort wahnsinnig nett, viele waren ganz aufgeregt einen Fremden zu sehen, haben gewunken und „Hello Hello“ gerufen. Wenn ich dann zurück gewunken habe haben sie sich furchtbar gefreut 😀

Was ich auch sehr Interessant fand waren die Art Boote die die Fischer dort benutzen, und zwar sind das einfach überdimensionierte Körbe aus Bambus, die dann mit einer Plastikbeschichtung oder einer art Folie wasserdicht gemacht werden.

Viel mehr Spannendes gibt es dann auch gar nicht mehr zu erzählen… deshalb hier noch ein paar Fotos:

  1. Karin Karin

    Super, toll, dass die Leute so nett sind. Ist echt interessant zu lesen. Freue mich über jeden Blog.

  2. Gunnar Gunnar

    Sehr spannend, Dein Blog! Man wird ja fast zum Beifahrer. Sogar die Drohne ist mit. Hätte ich mir vor 50 Jahren nicht in meinen kühnsten Träumen vorstellen können, dass in diesem Land so was mal möglich sein würde. Gute Fahrt, lieber Martin …

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