Wooow, die letzte Strecke war uuuuunglaublich! Ich bin aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen. Und ich konnte mein Glück fast nicht fassen denn nach jedem Hügel wurde es spektakulärer. Das war die erste Strecke die auf vietnamcoracle.com als wunderschöne Motorradstrecke gekennzeichnet war. Und Recht hatten sie!
Aber alles von Anfang
Ich war ja noch in La Gi und habe mir dort den Hafen anschauen wollen. Bin dann zwar auf der Falschen Seite gelandet aber habe mit meiner Drohne super Aufnahmen machen können:
Dann wollte ich erstmal Frühstücken gehen was mich mehr Zeit gekostet hat als gedacht. Denn dort wurde ich direkt von den Locals an ihren Tisch gebeten, ich solle doch mit ihnen zusammen essen. Einer wollte mir dann direkt was auf der Gitarre vorspielen. So ein witziges Frühstück hatte ich schon lange nicht mehr. (Es war dann mittlerweile auch schon fast 12 Uhr)
Das essen war richtig gut! Sie hatten immer nachbestellt. Und es gab dort einen Salat mit so art Fischstücken, ganz sicher war ich mir da aber nicht. Da keiner auch nur ein Wort Englisch sprach versuchte ich es mit Google Translator. Es kam raus: die „Fischstücke“ waren Schnecken 😀
Über Google Translator konnte man sich dann doch sehr gut unterhalten, so sah das dann aus:
Jetzt aber weiter
Ich hatte ja eine lange Fahrt vor mir. Ich war schon sehr gespannt wie der Verkehr werden würde, denn der Tag davor war nicht sehr entspannt, nur Lastwagen, stinkende Mopeds und fast kein Fleck unbebaut.
Aber ich wurde überwältigt, so toll habe ich mir das nicht vorgestellt (ich hab ja vermutet dass es doch sehr ähnlich wie Bali werden würde) Gar kein Mensch weit und breit und super intakte Straßen.
Teilweise ging das durch den tiefsten Dschungel dann an Wasserfällen und Seen vorbei und hin und wieder kam ein kleiner Ort.
Angekommen bin ich dann in Bảo Lộc wo es dann auch schon sehr schnell dunkel wurde.
Ein Tag später
Am nächsten Tag wollte ich es eigentlich etwas ruhiger angehen, ein paar Wasserfälle ansehen und vielleicht noch zu einem „nahegelegenen“ See fahren der auf Google Maps total verrückt aussah.
Eine Motorradtour als Abwechslung kann ja nicht schaden dachte ich mir, Ich wollte nämlich am Abend wieder in das gleiche Hotel zurückkehren.
Erst ein kleines Problem an meinem Motorrad: Es sprang nicht mehr an. Ich glaube das war ein Kondensator was mir der nette Herr hier ausgetauscht hat. (kleines Schwarzes Kästchen) Aber ich weis nicht, da er auch kein Wort Englisch sprach.
Dann ging es los.. Auf halber Strecke hab ich gemerkt dass ich das mit den Wasserfällen wohl vergessen kann – ich würde schon den ganzen Tag dafür brauchen an den See und zurück zu fahren. – Na aber macht ja nichts, ich bin ja alleine und niemand da der sich darüber beschweren könnte.
Die Fahrt dorthin war noch viel spektakulärer als der Tag davor. Alles Serpentinen und niemand unterwegs. Ein Traum!
Ich hatte schon seit einer halben Stunde kein Haus mehr gesehen bis die Straßen langsam sich dem See näherten. Dort standen ein paar kleine Hütten auf einer Halbinsel wo ich leckeren Fisch essen konnte. Früher war die Halbinsel wohl noch etwas größer, denn die Straße ging unterwasser weiter zur nächsten Insel 😀
So viel Zeit hatte ich dort dann auch garnicht, denn ich musste ja noch vor dunkelheit wieder zurück sein. Aber das war es Wert!
Die Panoramas könnt ihr in voller Auflösung hier betrachten oder herrunterladen: (30Mb Jpg)
https://travel.glowingghost.de/wp-content/uploads/2023/01/Pano1.jpg
https://travel.glowingghost.de/wp-content/uploads/2023/01/Pano2.jpg
Jetzt bin ich wieder im Hotel und schon gespannt was der Tag morgen bringt.. 🙂
Die Bilder sind ja fantastisch. Alles aus der Luft. Habe es vergrößert und bin auf dem Bild „spazieren gegangen“. So entdeckt man ganz viel Neues. Toll auch die Fischerstatt am Meer. Die Häuseransammlung sieht fast surrealistisch aus. Wünsche dir eine gute Weiterfahrt und das nichts kaputt geht, auch nicht die Drohne, denn die Aufnahmen sind zu genial.
Das ist vermutlich ein Stausee, so wie diese Ufer-Landschaft aussieht und die vielen Inseln. Was fällt denn dem Motorrad ein, einfach nicht mehr anzuspringen! Gut dass es ein netter Mensch gleich reparieren konnte, nicht auszudenken wenn das irgendwo im Dschungel passiert wäre. Schwer zu verstehen, dass in so einem armen Land die Strassen offenbar besser in Schuss sind als in Deutschland. Ob die mit Entwicklungshilfe gebaut wurden? Deine Luftbilder sind sehr wirklich spektakulär, wie Deine Mutti schrieb kann man auf denen tatsächlich spazieren gehen. Also weiterhin viel Spass beim Dokumentieren dieser fremdartigen Welt. Und pass sehr gut auf Dich auf.
Viele Grüße vom Gunnar
Ja das ist richtig, das ist ein Stausee 🙂 Besser als in Deutschland sind die Straßen jetzt nicht unbedingt. Aber im allgemeinen schon sehr gut.
uff
uffff
Oh wow. War dann da ein tunnel zur nächsten Insel? Können die überhaupt sowas bauen? Ist doch ein riesen Aufwand?
Nein man müsste hier tief Luft anhalten und die Straße weiter fahren. 😀