Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Etwas verspätet…

Murphy 2

Oh nein! In Deutschland angekommen ging direkt wieder der Alltag los. So viele Sachen die interresanter waren als diesen Blog fertig zu schreiben. Aber ich kann das hier doch nicht so offen stehen lassen! Also weiter gehts:

Vietnam hat diesen weltberühmten „Halong-Bay“, der sogar eins der 7 Naturweltwunder ist.
Sicher interresant, aber das würde extrem überfüllt sein dachte ich mir. Darauf hatte ich eigentlich nicht so viel Lust. Deshalb war der Plan auf die anliegende Insel zu fahren und von dort aus würde ich doch sicher genug der „Weltwunderhügel“ sehen.

Mein Masterplan

Kein Wunder dass das ein Weltwunder ist, sieht ja doch alles ziemlich cool aus. Ich bin Abends angekommen als die Sonne schon langsam untergegangen ist und bin auf dem weg zu meinem Hostel an der Küste die Serpentinen entlang gefahren. Ich war ja schon sehr verwöhnt was atemberaubende Landschaften betrifft, aber das hier war wieder ein weiteres Highlight.

Das Hostel welches ich für diese Nacht angepeilt habe war cool gemacht. Es gab kleine Hütten die aussahen als wären sie aus Strandgut gebaut und es gab eine Bar direkt am Meer. Ich entschied mich für eine der Hütten direkt am Strand. Leider hab ich hier vergessen Fotos zu machen.
Mit mir im Zimmer war ein Spanier, er war wohl schon 3 Monate unterwegs. Er klagte darüber, dass in so einem Land herrumreisen ja doch sehr anstrengend ist und er mal eine Pause vertragen könnte. Denn man ist ja jeden Tag total besoffen, hat immer einen Kater und kann sich vom Party machen gar nicht erholen.
Ach lustig? So kann man also auch reisen? Er war am Abend der erste der an der Strandbar auf der Tanzfläche betrunken herrumgehüpft ist. In meinem Zimmer waren alle auf diese Weise unterwegs. Bis auf einer, der einen Tag zuvor in seinem Rausch aus seinem Stockbett gefallen war und sich von seinen Prellungen erholen wollte.

Witzig! Na dann hab ich sowas auch mal kennengelernt, für den nächsten Tag habe ich mir aber ein ruhigeres Hostel gesucht.

Die Insel

Die Insel selbst war aber ziemlich cool und tatsächlich gar nicht so überlaufen wie ich befürchtet hatte. Die vielen lustigen Berge haben für ein sehr beeindruckendes Landschaftsbild gesorgt.

Es hat sich wirklich gelohnt einen Abstecher dorthin zu machen, ich hatte sehr viel Spaß daran mit meiner Drohne umherzufliegen und die ganze Insel zu erkunden.
Ich hatte gehofft irgendwie an die Nordseite zu kommen, leider hatte das nicht geklappt. Die einzige Straße die es in Google Maps gab führte durch einen Berg, durch den es definitiv nicht hindurch ging.

An dieser stelle hatte ich auch mein zweites Problem mit meinem Motorrad, und zwar hatte der Akku seinen Geist aufgegeben und ich konnte das Motorrad nur durch „anschieben und Gang rein“ starten. (Mein Kickstarter war wohl generell defekt.) Ein Ersatzakku hat mich ca. 10 Euro gekostet.

Auf dem Rückweg auf das Festland hab ich das Ausmaß der Touristenmassen sehen können:

Hier werden massenhaft Menschen pausenlos durch die Bucht geschleust.

Nach der Insel

Nagut, dann habe ich das auch erledigt – Genau genommen hatte ich jetzt gar kein Ziel mehr was ich anpeilen wollte. Darum bin ich einfach immer Richtung Norden die Straße entlang.
Dabei bin ich durch Ha Long gefahren was teilweise sehr seltsam wirkte. Fast eher so wie eine künstliche Kulisse an Häusern und Geschäften wo ein Film gedreht werden sollte. Es war sicherlich nicht überall so, aber mir ist das aufgefallen weil das direkt neben der Hauptstraße war.

Komisch, alles sauber und ordentlich aber niemand da.

Zur Dämmerung habe ich mir ein Zimmer in einem Fischerdorf genommen – Direkt an einem Hafen. Ich konnte von meinem Balkon den Fischern zusehen wie sie Ihren Fang abluden und mit Lastern davon fuhren. Ich glaube wenn Ich meine Unterkünfte in Vietnam nach bestem Ausblick sortieren müsste wäre das hier Platz 1.

Blick vom Balkon aus meinem Zimmer

Hier hat es mir dann sehr gut gefallen, ich habe für das Zimmer einen Bruchteil von einer Tagesour auf einem überfüllten Boot bezahlt und konnte hier den Sonnenuntergang mit einem kalten Bier auf meinem Balkon genießen.

Autobahn

Ich fahre so auf der Autobahn… im Bus… und – achso nein auf dem Motorrad. Und wirklich Autobahn konnte man das auch nicht nennen. Keine Autos, nur hin und wieder Farräder oder langsame Motorräder (so wie ich). Ich war sehr verwundert was der Unsinn denn sollte… Aber auf der Karte betrachtet erkennt man, dass da wohl eine Anbindung nach China geschaffen werden sollte. Vielleicht sieht man hier in ein paar Jahren mehr Autos.

Man beachte: 4 Fahrstreifen + 2 Standstreifen
Und natürlich Beleuchtung für sicheres fahren in der Nacht 🙂
Hier sieht man ein Fahrradfahrer

Jedenfalls war ich jetzt weiter auf dem Weg in nach Norden – dort zieht sich ein Gebirge entlang welches dann mit China abschließt. Ich hab schon von vielen Seiten gehört dass es dort wohl auch besonders schön sein soll. 5 Tage hatte ich noch, somit war das eine Perfekte Rundtour bevor ich mich auf nach Hanoi machen würde.
Wer die Geschichte schon kennt weis aber, dass das nicht so ausgegangen ist wie geplant.. Das erzähle ich dann im nächsten Beitrag

  1. Anonymous Anonymous

    Danke für die tollen Infos!!

  2. Long Dong Silver Pingpong Long Dong Silver Pingpong

    Coool endlich gehts weiter!
    Hast dir aber ganz schön Zeit gelassen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert