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Das Leben eines Stars

Murphy 3

Ohjeh, jetzt bin ich nicht mehr hinterhergekommen meinen Blog auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ich bin schon wieder im kalten Deutschland angekommen. Ich werde aber trotzdem die letzten Beiträge nachschreiben und die nächsten Tage posten.

Ich fuhr weiter durch die tollsten Landschaften.. Besonders die Berge waren hier auch alle total lustig. Sieht aus als hätte jemand eine Landschaft aus Fingerhütchen gebaut. 😀
Als ich hier einmal einen kleinen Ausflug mit meiner Drohne machte wurde ich von meinen ganzen Fans überrumpelt. Ich hätte nicht gedacht dass ich auch hier in Vietnam so bekannt bin, aber die kleinen Kinder waren alle top informiert!

Oh oh.. und das war erst der Anfang..

Wenn ihr meine Instagram Story gesehen habt dann habt ihr gesehen wie das ausgeartet ist. Jedes dieser Kinder wollten ein Autogramm von mir. Erst hab ich das garnicht verstanden, aber dann stand ich da, umzingelt von 30 Kindern, die sich alle um mich drängelten damit ich als erstes auf ihren Zettel meinen Namen schreibe. Ich glaube erklären bringt hier nicht viel, das müsst ihr als Video sehen:

Also Popstar mach ich jetzt doch nicht wenn das so anstrengend ist…

Um mich von dem Schock zu erholen setzte ich mich in ein Cafe und schaute auf meinem Handy wie ich ungefähr fahren würde und wo ich übernachten würde. Marco (aus meinem letzten Post in Phong Nha) hatte mir ein Homestay empfohlen bei dem man in kleinen Bambushütten im Sumpf wohnte. Das klingt fantastisch, da muss ich hin!

Grade als ich wieder los wollte sprach mich ein Typ an der auch in dem Cafe mit seinem Neffen saß. Der kleine war vielleicht 13 Jahre aber konnte schon etwas Englisch. Die beiden luden mich zum Essen ein und meinten ich könnte auch bei ihnen übernachten, wenn ich will.
Klar warum nicht, wollte schon immer mal einen Blick in die Häuser hier werfen.

Die beiden waren supernett

Wir besuchten die Familie von dem kleinen Bub und auch viele Nachbarn, alle waren sehr nett und es gab immer direkt selbst gebrannten Schnaps. Ich probierte etwas aber trank danach nicht mehr mit, wirklich gut war das nicht… Google translate machte einen sehr guten Job das gesprochene aufzunehmen und direkt zu übersetzen, dadurch konnten wir uns etwas verständigen. Viele der Familien dort waren sehr arm, eine hatte nur ein Bett für 6 Leute und die Betonwände und Boden waren schon schwarz vor Schmutz. Der Mann hier jedoch lebte im Vergleich doch sehr schick. 
Neben zwei Zimmern mit jeweils einem Bett war das der einzige Raum. Möbel gab es keine.
In den anderen Häusern wollte ich nicht Fotografieren.
Übernachtet habe ich dann doch nicht, da ich dort nicht alleine bei dem mittlerweile betrunkenen Herren schlafen wollte 😀 Aber trotzdem war das eine mega interessante Erfahrung die ich nie vergessen werde.

Bambushütten im Sumpf

Mein nächster Stopp war auch wieder ein unglaublicher Fleck Erde. Mitten zwischen den „Fingerhut-bergen“ in einem Sumpf waren Bambushütten auf Stelzen aufgebaut. Diese konnte man über kleine Wege und Brücken erreichen. Wenn man dort Nachts entlang gelaufen ist hüpften vor einem die Frösche auf der Flucht ins Wasser. Überall machte es Platsch Platsch Platsch.. 😀 

  1. Michael Michael

    Oh sensationell, toll Martin…!
    Die Drohnenfotos sind der Hit. Wunderschön dort! Menschen sind wirklich nett dort.

    Übrigens Frösche schmecken super…..! Dort kann man nicht verhungern.

    Die Kinder sind der Hit…Wie wir früher! Da gebe ich auch mal eine Autogramm Stunde. Für 10 Minuten mal ein Star!
    In 10 Jahren oder 20 Jahren kennen die Dich noch mit Deinen blonden Haaren….eine Freude!

  2. Gunnar Gunnar

    Ein sehr ansprechend und lebendig geschriebener Blog, man taucht beim Lesen in eine fremde Welt ein und erlebt viele schöne Momente dieser Reise mit. Und die Fotos sind fabelhaft, eine Landschaft wie eine Phantasie-Filmkulisse. Gut zu wissen, dass Du nach so vielen Motorradkilometern unbeschädigt zu Hause gelandet bist, ob die Drohne die Strapazen überlebt hat?

  3. ein Fan ein Fan

    Oh darf ich auch ein Autogramm haben?

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